Skye Terrier werden zwar liebevoll die “himmlische Rasse“ genannt, der Name gibt in Wahrheit aber Auskunft über die Herkunft der Rasse. Sie stammt nämlich von Isle of Skye, die zu Schottland gehört.

Entstanden ist die Rasse durch eine Kreuzung der dort heimischen Terrierrassen mit Malteserhunden, die sich 1588 nach einer Seeschlacht von spanischen Schiffen vor der Westküste schwimmend an Land retten konnten.

Durch ihre attraktive Behaarung erregten diese Hunde das Interesse des Adels und avancierten bald zu eleganten Begleithunden. Königin Victoria von England war wohl die bekannteste Liebhaberin dieser Rasse. Erst um 1900 gelangten die ersten Exemplare dieser Rasse nach Europa. In den 20er und 30er Jahren waren Skye Terrier in Europa beliebt – mit ihrem ungewöhnlichen Erscheinungsbild passten sie zum damaligen Zeitgeist. Die Kriegsjahre dezimierten den Bestand und danach kamen andere Rassen in Mode. Heute gibt es weltweit nur etwa so viel Skye Terrier wie große Pandas. Die Rasse gilt heute als gefährdet. Die internationale Züchtergemeinschaft bemüht sich länderübergreifend um Zusammenarbeit um die Zuchtbasis gesund zu erhalten.

Skye Terrier sind eigentlich mittelgroße Hunde – nur eben auf kurzen Beinen. Unter dem gepflegten Haar verbirgt sich ein starker Hund mit viel Charakter. Fremden gegenüber misstrauisch und wachsam  – seinen Besitzern aber liebevoll und treu ergeben. Typisch ist der eigenwillige Charme. Skye Terrier sind Individualisten und für Hundefreunde geeignet, die eine partnerschaftliche Mensch-Hund Beziehung pflegen.

Das Haarkleid muss weder getrimmt noch geschnitten – sondern nur regelmäßig gebürstet werden.